Gute 1.Liga-Leistung bleibt unbelohnt

Im zweiten Halbfinalspiel musste das zweite Herrenteam des Raiffeisen RHC Wolfurt eine bittere Niederlage gegen den HC Münsingen Wölfe hinnehmen. In den Schlussminuten verspielten die Hausherren den greifbaren Sieg und liegen in der Best-of-Five-Serie nun mit 0:2 zurück.

Der Start verlief vielversprechend: Die favorisierten Wölfe traten nach ihrem klaren 6:0-Sieg selbstbewusst auf, wurden jedoch überrascht, als Alexander und Maximilian Erath Wolfurt mit einem Doppelschlag in Führung brachten. Didi Karu nutzte eine Überzahlsituation und erhöhte auf 3:0, ehe die Gäste direkt nach dem Wiederanpfiff erstmals jubeln durften. Münsingen kämpfte sich zurück und erzielte kurz vor der Halbzeit den Anschlusstreffer.

Auch nach dem Seitenwechsel blieb es spannend: Die Gäste glichen in der 30. Minute erstmals aus, doch Alexander Erath brachte Wolfurt per Weitschuss erneut in Front. Als Münsingen ein weiteres Mal ausglich, entwickelte sich die Partie zu einem echten Nervenspiel. Wolfurt überstand einen Strafstoß und die folgende Unterzahl, ehe erneut Alexander Erath vier Minuten vor Schluss den vermeintlichen Lucky Punch zum 4:3 setzte.

Doch es sollte nicht reichen: Eine Blaue Karte gegen die Gastgeber brachte den nächsten Rückschlag, den die Wölfe eiskalt zum Ausgleich nutzten. Kurz vor Schluss gelang Münsingen schließlich die erste Führung der Partie durch Philip Gottwald – das Spiel war gedreht. Wolfurt hatte in der Schlussminute noch zwei große Chancen zum Ausgleich: Ein direkter Freistoß und ein fälliger Penalty blieben jedoch ungenutzt.

Damit stehen die Hofsteiger nun mit dem Rücken zur Wand und müssen im dritten Spiel alles investieren, um die Chance auf den Finaleinzug am Leben zu halten.

Raiffeisen RHC Wolfurt – HC Münsingen Wölfe 5:6 (3:2)

RHC Wolfurt:
Raphael Hinteregger, Maximilian Erath (1), Leon Marik, Paul Österle, Benedikt Winter, Didi Karu (1), Ivan Miralles, Alexander Erath (3), Noel Hilbe

HC Münsingen Wöfle:
Lukas Rubin, Dominic Eggimann, Philip Gottwald (2), Josue Silva Monteiro, Mattia Della Rocca, Tobias Cebulla, Gian-Luca Eggimann, Sébastian Kobel (3), Nico Mohr (1)

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